Django Reinhardt

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er war und ist der beste gittarist aller zeiten

>>By gipsy   (Monday, 13 Jan 2003 19:44)



er war nur ein kleiner zigeuner und spielte mit den besten der welt

>>By gipsy   (Monday, 13 Jan 2003 19:45)



Tribute to a Gypsi Legend-In Memory of Django Reinhardt
Die Faszination, die von der Musiklegende Django Reinhardts ausgeht, erscheint auch heute - über fünf Jahrzehnte nach seinem Tod - ungebrochen. Django
Reinhardt gilt bei vielen Anhängern als der erste und vielleicht bedeutsamste
Jazzmusiker Europas. Seine Stielprägende Technik steht in unmittelbarem
Zusammenhang mit einer Sehnenverkürzung. Diese zwang ihn zur Entwicklung
einer eigenen Technik. Das Spielen mit drei greifenden Fingern wird von
Gitarristen das Tremolo-Gliss genannt. Bis heute versuchen Gitarristen, es bis
zu dem Maße zu perfektionieren, in dem Django es beherrscht hatte. Die welt-
bekannten Stücke wie „Minor Swing“ oder „Nuages“ werden von vielen
Musikern noch heute oft kopiert und neuinterpretiert. Djangos fulminantes
Oktavspiel etwa übernahm später auch Wes Montgomery in den 60ern und erlangte damit große Berühmtheit.
Django traf während seiner musikalischen Karriere immer wieder auf andere, heute ebenfalls als Jazzlegenden verehrte Musiker. Künstler wie Benny Goodman, Louis Armstrong, Dizzy Gillespie, Coleman Hawkins, Benny Carter, Bill Coleman, Duke Ellington, Louis Vola, Stephan Grappelly, Pierre Michelot und viele mehr.
Der damals weltberühmte Schauspieler und Entertainer Bing Crosby versuchte im Frühjahr 1953, kurze Zeit vor dem Tod Djangos, vergeblich den Gitarristen in Frankreich zu finden, um ihn in die USA mitzunehmen. Dajngo Reinhardt starb am 16. Mai 1953, im Alter von nur 43 Jahren, an einer Gehirnblutung.
Der Pianist des Modern Jazz Quartet, John Lewis, setzte ihm 1953 unter dem Eindruck der Todesnachricht mit der Komposition "Django" ein musikalisches Denkmal. Selbst die stets kritischen Fachjournalisten beriefen ihn 1971 in die "Hall Of Fame" des Jazz.
Zu Djangos Beerdigung kamen tausende von Trauernde, Sinti und Roma sowie Jazzmusiker, die spätestens an seinem Grab erkennen mussten, dass dieser für sie eine völlig neue Sprache erfunden hatte. Alle Jazzmusiker können improvisieren, aber nur die wirklich guten bringen Melodien hervor. So ein Könner war Django Reinhardt. Jazz in Europa: das ist heute eine völlig eigenständige, fantasievolle von überholten Konventionen weitgehend befreite Kunstform. Man darf getrost behaupten, dass die Tür hierzu von Django Reinhardt geöffnet wurde.

>>By Delfeld Entertainment   (Thursday, 20 Mar 2003 20:55)



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