Anywhen
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Hier mal eine Klang-Delikatesse aus Schweden.
Musik erklingt wie Schokolade zart-bitter zum hören. Und nach neuesten Untersuchungen schmeckt Schokolade nicht nur toll und duftet verlockend, sie senkt den Blutdruck und ist daher als seeehr gesund einzustufen (was ich schon IMMER gewußt habe; dies sei aber aber nur am Rande erwähnt).
Die Musik erinnert sehr an die von Perry Blake, die Stimme von Sänger Thomas Feiner klingt stark wie die von Brendan Perry (Dead Can Dance). Melancholischer Pop, völlig ohne Synthies eingespielt, dafür aber mit tatkräftiger Unterstützung des Warschauer Radio Symphonie Orchesters.
Eine satte Produktion, die fast vor leeren Plätzen stattfindet. Das Indepent-Label EFA hat leider Pleite gemacht, so kann denn da auch keine Unterstützung mehr kommen und im Radio laufen solche Perlen fast nie. Müssen sich Anywhen wohl auf Mundpropaganda verlassen und hoffen, dass da draußen noch ein paar wackere Menschen den sanften und romantischen Tönen etwas abgewinnen können.
Kostprobe von der CD "The Opiates"?
On the last day of summer the sun shines bright
And we are walking through the woods
What if love is the greatest damn liar of all
Would you trust me with your life?
On the last day of summer the clouds are white
And I’m sitting by the lake
And she’s singing my name, she’s beckoning me
If I just lose myself for now
For one day
...
So fängt der erste Track auf der Lp an, The Siren Songs.
Da muss man eigentlich gar nichts mehr sagen, das sollte man nur genießen.
>>By nordwind (Tuesday, 2 Jan 2007 10:31)
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